Ort: Museum Brüder Grimm-Haus Steinau | Veranstalter: Museum Brüder Grimm-Haus und Museum Steinau...das Museum an der Straße
Ort: Museum Brüder Grimm-Haus Steinau | Veranstalter: Museum Brüder Grimm-Haus und Museum Steinau...das Museum an der Straße
Wanderausstellung der aus Hohenschäftlarn bei München stammenden Malerin Traudl Klor: "Grimms Märchen: ein unvergänglicher Zauber"
Die Künstlerin Traudl Klor gilt als eine der herausragenden expressionistischen Malerinnen der Gegenwart. Dorthin war es ein langer Weg. Sie studierte Malerei bei namhaften Kunstprofessoren sowie Kunstakademien in Deutschland. Ihre ursprüngliche künstlerische Ausdrucksform war allerdings der Impressionismus. Und in diese Zeit datiert auch die Entstehungsgeschichte der jetzt im Brüder-Grimm-Haus in Steinau präsentierten Wanderausstellung: „Grimms Märchen – ein unvergänglicher Zauber“ auf 20 Bildtafeln jeweils 60 x 120 cm.
Angefangen hat es vor 25 Jahren mit dem ersten Motiv, dem „Dornröschen“. Der Begeisterung ihrer jugendlichen Tochter ist es zu verdanken, dass die Künstlerin sich entschloss, über einen Zeitraum von 2 Jahrzehnten nach und nach für 20 der beliebtesten Märchen der Brüder Grimm eine Bildtafel zu schaffen.
Es dauerte nicht lange, bis die Gemälde von der Öffentlichkeit angefragt wurden – und die Künstlerin für einen jahrelangen Zeitraum dieses Konvolut der Kinderstation des Klinikums Starnberg überließ. Danach lagerten die Gemälde wiederum für einige Jahre in einem Depot. Erst die Leiterin des Forum Kunst&Dialog, Frau Dr. Brehm wollte diese außergewöhnliche Ausstellung wieder mit Leben füllen. Gemeinsam mit den Dateien der Bildtafeln wurden nun die Märchentexte, in der Bearbeitung von Frau Brehm, zu eine Märchenfibel zusammengefügt und von einem Grafiker zur Fibel gebunden. Die Originaltexte wurden streckenweise in eine modernere Sprache übersetzt sowie auf das vorliegende Format gekürzt. Eine weitere Übersetzung erfolgte in Gebärdensprache, sodass über QR-Codes die Märchentexte einmal sprachlich und zusätzlich in Gebärdensprache abrufbar sind. Die Finanzierung der Gebärdensprache verdanken wir dem Kulturzentrum DROSTEI in Pinneberg bei Hamburg, wo sie während der Adventszeit 2022 präsentiert wurden. Danach wurde die Ausstellung gehörbeeinträchtigten Schülerinnen und Schülern der ELBSCHULE in Hamburg für die Dauer von 2 Monaten für den Unterricht überlassen. Die Anfrage im Geburtshaus der Brüder Grimm erfolgte vor gut einem Jahr: Die Künstlerin ist glücklich, dass ihre Bilder jetzt sozusagen im Schoss der „Urväter“ präsentiert werden.
Es wird nicht die letzte Station der Wanderausstellung sein. So leben die Märchen der Brüder Grimm auch heute noch fort….
Nachfragen über info@kunst-und-dialog.de oder 0172/8670172